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Themenbereich Wohnen


Recht auf Risiko?! Selbstschädigendes Verhalten von Klient/innen im selbstbestimmten Wohnen (S25/23)

„Das Spannungsverhältnis von Selbstbestimmung und Fürsorge Verpflegung) ist fundamental für jede freiheitliche Pädagogik“
(Dieter Katzenbach)

Diese Ambivalenz im konkreten pädagogischen Handeln aushalten zu können stellt Mitarbeiter*innen im selbstbestimmten Wohnen oft vor große Herausforderungen.
Selbstschädigende Verhaltensweisen der Klient*innen, wie z.B. Drogenkonsum oder Messi-Syndrom konfrontieren die Betreuungs- und Assistenzsysteme mit der Frage nach den Grenzen der Selbstbestimmung.
Wo beginnt die Notwendigkeit zur Intervention, wo fallen wir reflexhaft unter dem Paradigma der Fürsorge in Strukturen scheinbar überwundener Fremdbestimmung zurück? Im zweitägigen Seminar sollen diese und andere Fragen in einem gemeinsamen Diskussionsprozess anhand konkreter Fallbeispiele ausgelotet werden.
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer*innen im Aushalten der Ambivalenz zu bestärken und durch den gemeinsamen Austausch mehr Sicherheit im Umgang mit der Fragestellung zu gewinnen.

Methoden
Impulsreferate, Videobeispiele, biografiebezogene Fallbesprechungen, kollegiale Beratung/Intervision, Diskussion im Plenum

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen in ambulant betreuten Wohnformen und/oder anderer wohnbezogener Dienste

Leitung
Rainer Scheuer, Diplom-Psychologe, Psych. Psychotherapeut
Termin
16.10.2023 - 10:00
17.10.2023 - 17:00
Ort

Haus der Begegnung
Drechslerweg 25
55128 Mainz

Preis

302,-- (ohne Übernachtug und Verpflegung)

Hinweise

Baustein Heilpädagogische Zusatzqualifikation (K40)