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#JAFürjedesKind

Kindheit, Jugend und Familie

Liebe Mitglieder, Kolleg*innen, Mitarbeitende, Familien und Netzwerkpartner,

wir wenden uns mit einem dringenden Anliegen an Sie. Die Situation vieler Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz – insbesondere jener in freier und gemeinnütziger Trägerschaft – ist existenziell bedroht. Durch Fehlregelungen im KiTa-Gesetz Rheinland-Pfalz (KiTaG RLP) drohen massive Einschnitte, die das gesamte System frühkindlicher Bildung und Betreuung ins Wanken bringen.

 

Worum geht es?

Aktuell fehlen verbindliche Rahmenvereinbarungen im Bereich der sogenannten Regelkindertagesstätten. Dadurch wird von freien Trägern ein „Pflichtanteil“ an der Finanzierung verlangt, der ihre Arbeit massiv gefährdet.
Auch im Bereich der Eingliederungshilfe für Kinder mit einer Beeinträchtigung konnten auch nach langwierigen Verhandlungen keine Einigung und damit Sicherung der Angebote erzielt werden.

 

Was bedeutet das konkret für Familien und Kinder?

  • Gruppenschließungen und Kürzungen von Angeboten drohen.
  • Betreuungszeiten werden eingeschränkt – das trifft vor allem berufstätige Eltern.
  • Fachkräfte sind überlastet, da Ausfälle nicht ausreichend kompensiert werden können und die Bürokratie immer mehr Zeit bindet.
  • Integrative und heilpädagogische Einrichtungen verlieren ihre bisherige finanzielle Absicherung. Die etablierten und spezialisierten Einrichtungen mit ihrem ganzheitlichen Betreuungs- und Förderangebot für die Kinder mit Beeinträchtigung sind in ihrer Existenz bedroht.
  • Kinder mit besonderen Bedarfen drohen benachteiligt zu werden.

 

Das alles gefährdet nicht nur einzelne Einrichtungen – es trifft unmittelbar unsere Familien, unsere Kinder und letztlich die gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit.

Deshalb haben wir eine Petition an die Landesregierung Rheinland-Pfalz und die Kommunalen Spitzen gestartet.

 

Wir fordern:

  • Den Fortbestand der Kitas in freier Trägerschaft zu sichern – ohne Eigenmittelpflicht.
  • Mehr Personal damit Betreuungszeiten verlässlich sind und Familien damit Planungssicherheit, insbesondere auf Hinblick auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben.
  • Sichere Rahmenbedingungen für eine gute, inklusive Betreuung.
  • Eine gesicherte, auskömmliche Finanzierung für alle Einrichtungen, insbesondere auch für integrative und heilpädagogische Einrichtungen.
  • Weiterhin heilpädagogische Leistungen „aus einer Hand“ für Kinder mit schwersten Beeinträchtigungen

 

Wir bitten Sie eindringlich: Unterstützen Sie diese Petition – jetzt!

Ihre Unterschrift ist entscheidend, um ein starkes Zeichen an die Landesregierung und die Kommunen zu senden.

 

Sie können online unterschreiben unter:

https://chng.it/XL7SH9VTqL