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Themenbereich Leitung und Kommunikation


Nähe und Distanz in der beruflichen Beziehung – Wieviel ist genug? (S68/24)

Mitarbeiter*innen in der Eingliederungshilfe sind für viele Menschen mit Behinderung zentrale Bezugspersonen. Sie werden gebraucht als Vertrauensperson, als Unterstützer*in und enge Wegbegleiter*in. Gleichzeitig erleben sie in diesen engen Beziehungen Zurückweisung, Angriffe und Ablehnung. Beide Pole sind auf Seiten der Mitarbeiter*innen mit eigenen Gefühlen der Zuneigung und Vertrautheit und mit dem Wunsch nach Abgrenzung und Zurückweisung von Grenzüberschreitungen verbunden.

Insbesondere für Quereinsteiger*innen, die ihre Professionalisierung im Laufe ihrer Tätigkeit entwickeln, ist diese Balance eine Herausforderung. Eine hilfreiche Beziehungsgestaltung verlangt beides – Nähe und Distanz. 

Im Seminar werden folgende Themenstellungen bearbeitet:

  • Die zentrale Bedeutung von Beziehung für den Menschen
  • Wie kann eine Beziehung aussehen, die hilfreich für den/die Klient*in ist?
  • Was ist eigentlich eine professionelle Beziehung?
  • Möglichkeiten des Umgangs mit emotionalen Grenzüberschreitungen

Die Bereitschaft zur Selbstreflexion wird bei der Teilnahme am Seminar vorausgesetzt. Zielsetzung des Seminares ist es, den Teilnehmenden einen professionellen Umgang mit der Thematik und somit eine ausgewogene Beziehungsgestaltung zu ermöglichen.

Methoden

  • Theoretische Inputs
  • Strukturierter Erfahrungsaustausch und Reflexion
  • Bearbeitung von Fallbeispielen
Zielgruppe

Mitarbeiter*innen im Bereich Wohnen/Freizeit/Arbeit für erwachsene Menschen mit einer Behinderung

Leitung
Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin (DGSv)
Termin
14.10.2024 - 10:00
15.10.2024 - 16:30
Preis

€ 295,-- (ohne Übernachtung und Verpflegung)