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Themenbereich Wohnen


„Wer bin ich und wer bin ich nicht“ – Zusammenarbeit mit Angehörigen und Umfeld (S69/24)

Die Zusammenarbeit mit Eltern von Menschen mit Beeinträchtigung verdient besondere Beachtung – egal ob die Kinder noch klein oder ob die Söhne und Töchter schon längst im Erwachsenenalter sind. Eltern sind und bleiben Expert/innen für ihre Kinder mit Beeinträchtigung, gerade wenn die Beeinträchtigung in der Kognition oder in der Kommunikation besteht. Eltern erleben schließlich die Entwicklung ihres Kindes hautnah und emotional mit.

Zu den Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe gehört es, mit Distanz auf die Entwicklung und vor allem die Entwicklungsmöglichkeiten zu blicken. Und hier liegt die Gefahr nahe, in eine gegenseitige Konkurrenz zu den Vätern und Müttern zu treten: das Beste für den Menschen mit Behinderung zu wollen und die Überzeugung den einzigen Weg dorthin zu kennen.

Hier tut es gut und ist es professionelle Pflicht die Rollen zu klären: Wer bin und wer bin ich nicht?
Dabei werden wir uns auch mit dem Thema Selbstbestimmung und der daraus resultierenden Verpflichtungen und Grenzen beschäftigen.

Im Kurs wollen die Rollen der unterschiedlichen Akteur:innen im Betreuungsalltag analysieren und unsere eigene professionelle Rolle reflektieren.

Methoden:
Systemische Fallbesprechung
Gruppenarbeit
Erarbeiten von Konfliktlösungsstrategien
Theorie-Input

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen aus Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe und der Jugendhilfe

Leitung
Eva-Maria Wittmann, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin, Supervisorin, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Termin
15.10.2024 - 10:00
16.10.2024 - 16:30
Ort

Heinrich-Pesch-Haus
Frankenthaler Str. 29
67059 Ludwigshafen

Preis

€ 346,-- (mit Mittagessen/Kaffeepausen)
€ 434,-- (mit Übernachtung/Verpflegung)